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Bankgebäude wird Dorfmittelpunkt

Ein besonderer Tag für die Gemeinde Werdum. Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck kannte erstmals als Hausherr in das bisherige „Bankgebäude“ einladen. Seit dem 01.12.2020 ist die Gemeinde Eigentümerin des Gebäudes; die offizielle Übergabe sollte erfolgen. Mit dabei waren von der Raiffeisen-Volksbank eG der zuständige Regionaldirektor Joachim Hobbie und Hans-Henning Wemken, der für die RaiVo das Gebäudemanagement  betreibt, Anja Thomsen vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) sowie Johann Pieper vom Heimat- und Verkehrsverein und die Stv. Bürgermeisterin Christa Kleen-Koopmann. Weiler-Rodenbäck bedankte sich bei den Erschienenen für die sehr kooperative Mitarbeit bei diesem für die Gemeinde sehr wichtigem Projekt. „Der ganze Rat stand dahinter“ bestätigte auch Christa Kleen-Koopmann. Die Gemeinde wird das Gebäude jetzt zu einem Dorfmittelpunkt entwickeln in dem neben der weiter bestehen bleibenden Bankstelle und der Tourist-Information auch ein Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft integriert werden soll.
Weitere Räumlichkeiten könnten als Dorfladen o.ä genutzt werden. Die Gemeinde investiert dafür incl. Kauf rund eine Million €, wovon 426.000 € als Zuschuss von der ArL im Rahmen des Dorfentwicklungsplans „Sielhafenorte im Landkreis Wittmund“ bewilligt sind. „Das Projekt passt genau in die Zielvorgaben des Dorfentwicklungsprogramms und deshalb haben wir es auch sehr gerne begleitet und freuen uns, dass jetzt mit der Umsetzung begonnen wird“ erklärte dazu Anja Thomsen von der ArL.
„Die ersten Aufträge an Baufirmen sind vergeben“ so der Bürgermeister, der darauf hinweist, dass mit den Maßnahmen noch in diesem Jahr begonnen werden wird.
Für die Raiffeisenbank, die deutlich weniger Platz als bisher braucht, wird ein eigener kleinerer Bereich abgetrennt. Die Bank wird diese Räume vorerst für 8 Jahre anmieten und damit die Bankstelle zumindest mittelfristig in Werdum sichern. Angebaut wird an der Südwestseite dafür eine separate Toilette und ein Sozialraum für die Mitarbeiter. Integriert werden die Räume in einem neuen Sanitärtrakt mit öffentlichen Toiletten und auch einem Duschraum für die Wohnmobilisten. Die Tourist-Information wird im Gebäude in das Zentrum umziehen und dort als zentrale Service-Stelle nicht nur für Touristen eingerichtet.
Die bisher vom Heimat- und Verkehrsverein genutzten Räumlichkeiten werden einer anderen Nutzung zugeführt. Der sich im östlichen Teil befindliche kleine Besprechungsraum wird künftig als Tagungsraum für Vereine und auch für den Gemeinderat dienen. Beginnen werden die Baumaßnahmen wohl mit energetischen Arbeiten. So soll das Dach komplett von innen isoliert werden und auch die alle über 40 Jahre alten Fenster werden erneuert.
„Für die weitere Entwicklung des Tourismus in Werdum ist das ein Meilenstein“ so HVV-Vorsitzender Johann Pieper, der sich auch sehr darüber freut, dass im Kauf auch der angrenzende Schotterparkplatz, der auch als Wohnmobilstellplatz genutzt wird, mit inbegriffen ist. „Ein Verlust dieser Fläche hätte zu großen Problemen bei der Parkraumbereitstellung geführt“ so Pieper.

so sieht die Planung für die Nutzung des Gebäudes aus
so sieht die Planung für die Nutzung des Gebäudes aus

 

2 Kommentare

  1. […] nach dem Ankauf des bisherigen Bankgebäudes die Entwicklung des Hauses zu einem Dorfmittelpunkt. (mehr). Der Bürgermeister dankte der Raiffeisen-Volksbank für die fairen Verhandlungen und freute sich […]

  2. […] Nachdem das Raiffeisengebäude offiziell in den Besitz der Gemeinde übergegangen ist, starten auch die ersten Maßnahmen zum Vorbereiten der Bauarbeiten. Die Mitarbeiter des Bauhofs um Eddy Goldenstein  haben schon mit dem Freimachen der Baustelle für den geplanten Anbau einer Toilettenanlage an der Nordwestecke begonnen. Einige Sträucher mussten entfernt und entsorgt werden. Ein Affenbaum, eine chinesische Schmucktanne, wurde jedoch vorsichtig ausgegraben und soll an passender Stelle wieder eingepflanzt werden. „Der ist zu schade als dass man es nicht versucht“ so Eddy Goldenstein, der den Baum dann mit dem Frontlader abtransportiert hat. Die Gemeinde hat die einzelnen Bauaufträge alle vergeben, es kann jetzt losgehen mit der Entwicklung des Gebäudes zum Dorfmittelpunkt. (mehr) […]

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