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11. Sitzung des Arbeitskreises am 25. April in Carolinensiel

Die Werdumer AK-Mitglieder v.L.: Johann Pieper, Friedhelm Hass, René Weiler-Rodenbäck, Fritz König, Adda Eden-Becker, Jörg Pieper, Karl-Heinz Ockenga und SG-Jugendpfleger Holger Dräger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ich bedanke mich für die sehr offenen Diskussionen, bei denen vor allem viele Gemeinsamkeiten bei aller Unterschiedlichkeit festgestellt werden konnten“. Mit diesen Worten eröffnete Diedrich Janssen vom Planungsbüro NWP die elfte Arbeitskreissitzung im Rahmen der Dorfentwicklung. Noch einmal kam dazu in dieser Woche der gebildete Arbeitskreis in Carolinensiel zusammen. Es galt die Ergebnisse zusammen zu fassen und auch die Priorisierungen in den einzelnen Ortschaften darzustellen. Wittmunds Bürgermeister Rolf Claussen begrüßte zu Beginn die Teilnehmer und bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen AK-Mitgliedern für ihr Engagement. „Das ist nicht selbstverständlich, zeigt aber das große Interesse der Bürgerinnen und Bürgern an der Entwicklung ihrer Region“ so der Bürgermeister. Auch Heike Ritter-Eden als Gastgeberin im „Groot Huus“ im Sielhafenmuseum freute sich über den Besuch im Museum und nutzte die Gelegenheit die Besonderheiten kurz darzustellen. Die Mitarbeiter des Planungsbüros NWP präsentierten die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen. So lagen die Schwerpunkte der Gruppe „Dorfleben“ bei der allgemeinen und speziell der ärztlichen Versorgung. Aber auch die Mobilität war ein wichtiges Thema. Als konkrete Projekte wurde der Bau von Gemeinschaftseinrichtungen wie Multifunktionshallen entwickelt. Die Organisation von „Leihomas“ zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurde ebenfalls diskutiert. Die Gruppe „Ortsgestaltung“ hat sich ein Jahr lang mit den Themen Bauleitplanung, der Entwicklung eines Verkehrskonzepts und einer städtebaulichen Siedlungsentwicklung beschäftigt. Die Parkraumschaffung, Verschönerungen der Ortseingänge und Promenaden und die Erarbeitung einer „Gestaltungsfibel“ schälten sich als konkrete Projekte heraus. „Wirtschaft und Tourismus“ hieß die dritte Arbeitsgruppe, die die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft, der Fischerei, des Handels und des Tourismusses unter die Lupe nahm. Auch hier wurden viele gemeinsame Ideen besprochen. Die Gestaltung der Häfen und die Erweiterung des Wander und Radwege sollen in Projekte ebenso umgesetzt werden wie die Möglichkeiten des Wasserwanderns. Zudem waren die übergeordnete Themen Klima- und Umweltschutz Schwerpunkte. Aus den einzelnen Orten wurden abschließend die Festlegung der Prioritäten vorgestellt. Um sofort starten zu können, war die Aufgabe möglichst jeweils fünf Projekte zu benennen und zu gewichten, die bereits umsetzbar sind. In Werdum hat man sich darauf verständigt den Bau der Multifunktionshalle mit der höchsten Priorität zu versehen. Die Parkraumsicherung bzw. -erweiterung soll folgen. „Wir wollen unsere Stärken stärken“ so Vortragender Johann Pieper, der die weiteren Projekte im Haustierpark, um die Kneipphalle und auf der Museumswiese vorstellte. Joachim Oltmanns favorisierte für Bensersiel die Gestaltung der Ortsdurchfahrt. Als erstes durchführbare Projekt stellte er die Neugestaltung des Kurparks vor. In Carolinensiel will man die Verbesserung der Hafenanbindung und der Promenade in Angriff nehmen. Ein Verkehrskonzept soll ebenso entwickelt werden wie ein Wohnbedarfskonzept. Der Kurgarten soll im Zuge eines Hotelbaus schöner gestaltet werden wie Ortsvorsteher Eike Cornelius erläuterte. Jürgen Peters stellte die Pläne für Neuharlingersiel vor. Die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt hat wie die Gestaltung des Hafenbereichs höchste Priorität. Außerdem will man sich zügig der weiteren Nutzung von Freiflächen, der Parkraumsituation und der Schaffung von neuen Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen widmen.

Heike Ritter-Eden heißt die Teilnehmer in den Räumen des Sielhafenmuseums willkommen.
Wittmunds Bürgermeister Rolf Claussen begrüßt die AK-Mitglieder in Carolinensiel

 

 

 

 

 

 

Diedrich Janssen fasst die Ergebnisse zusammen
Die Tagesordnung der 11. und vorerst letzten Arbeitskreissitzung

 

 

 

 

 

 

 

Nach Genehmigung des Dorfentwicklungsplans „Sielhafenorte im Landkreis Wittmund“ sollen ab 2019 die ersten Projekte realisiert werden. Bis dahin wird der erarbeitete Plan der Öffentlichkeit vorgestellt; die Gemeinde- bzw. Stadträte müssen zustimmen und das „Amt für regionale Landesentwicklung“ muss letztendlich den Plan absegnen. Ab September 2018 können dann für die Dauer von 6-8 Jahren Fördermittel für entsprechende Projekte beantragt werden.

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