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Herkunft und Geschichte

Die Herkunft Werdumer Straßennamen

In einer lockeren Folge macht Rainer Hinrichs, Beauftragter für den Heimatpflegebereich beim Heimat- und Verkehrsverein Werdum, Vorsitzender des Kulturvereins und Autor einiger lokalhistorischer Broschüren, Ausführungen zu den Namen der Werdumer Straßen, etwa 35 Stück. Interessierte können sich so die einzelnen Folgen sammeln und haben mit der Zeit ein interessantes Stück Werdumer Geschichte zusammen. Anregungen und Ergänzungen werden erbeten an die E-Mail-Adresse hinrichs.reitzburg@gmail.com

Werdum früher, Regemort Karte, die jetzige Struktur ist aber schon gut zu erkennen

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommen wir  noch zur Wortbedeutung des Namens Werdum: Das Wort besteht aus 2 Bestandteilen, dem Wortteil „Werd“ und dem Teil „um“. Der Wortbestandteil „um“ ist uns schon häufiger begegnet und steht für „Haus, Heim, Ansiedlung“. Der Bestandteil „Werd“ stammt aus dem Altfriesischen und bedeutet „Geländeerhebung im Feuchtgebiet“. Insgesamt könnte man Werdum also mit „Ansiedlung auf einer Geländeerhebung im Feuchtgebiet“ übersetzen. Und wie zuvor in anderen Folgen beschrieben, trifft dies ja auf die Lage des Dorfes zu: Es war lange von einer Lage an der Meeresbucht Harlebucht geprägt, aber auch nach der Eindeichung blieb dieses Land über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten überwiegend feucht, bevor erst in der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts durch ein neues Schöpfwerk in Neuharlingersiel eine professionelle Entwässerung der Ländereien über die Sieltiefs gewährleistet werden konnte.