Drei laute Schläge ließen Werdum an diesem Sonntag erwachen. Es waren keine Glockenschläge der Kirche, sondern die drei Gongschläge, die das traditionelle Häuptlingsfest eröffneten. Karl-Heinz Ockenga, René Weiler-Rodenbäck und das Burgfräulein Merida, die an diesem Tag letztmalig in dieser Funktion auftrat, begleiteten die Eröffnung.
Nach der Ansprache fanden sich viele Besucher am Getränkestand ein. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Es gab Kuchen, Pommes, Wurst und leckere Rittertaschen, die von Bori zubereitet wurden.
Die Kinder konnten sich an diesem sonnigen Tag besonders auf die Hüpfburg und das wohlbekannte Treckerkarussell freuen. Auch die vielen Oldtimer-Traktoren und -Autos waren ein Highlight und zogen zahlreiche Blicke auf sich – vor allem, als Berend Tammen und Kalle Ockenga einen Ursus starteten.
Gegen 14 Uhr spielte der Holgaster Spielmannszug festliche Musik, die den feierlichen Teil des Nachmittags einleitete. Acht neue Kandidatinnen für das Amt des Burgfräuleins wurden auf die Bühne geleitet und vorgestellt. Die Wahl fiel angesichts der vielen schicken Mädchen nicht leicht. Letztlich setzte sich Emma durch und wurde als neues Burgfräulein gekürt. Mit dem Amt erhielt sie nicht nur 100 € Taschengeld, sondern auch ein Jahr lang Freifahrten mit dem „Rasenden Kalle“.
Im Anschluss wurden alle Kandidatinnen, begleitet vom Holgaster Spielmannszug, in einer Runde um den Dorfplatz getragen. Den Abschluss des Festes bildete der Auftritt von „Duo Leuchtfeuer“, bei dem wir die Ehre hatten, den Ostfriesenjung Georg singen zu hören.





