„Einmal das Dorf außerhalb der Saison zusammen bringen“ war die Idee des leider verstorbenen ehemaligen KBV-Vorsitzenden Herbert Wilken. Er initiierte einen großen Boßel-Wettbewerb bei dem Mannschaften der Gemeindestraßen gegeneinander boßeln und dann gemeinsam Essen sollen. Gesagt getan, er stiftete eine Wanderplakette und seitdem wurde der Wettbewerb regelmäßig im November mit teilweise über 100 Personen durchgeführt. Unterbrochen von Corona hat der KBV die Veranstaltung jetzt in diesem Jahr wieder aufleben lassen. Vorsitzender Eddy Goldenstein konnte zum Abwurf am vergangenen Samstag insgesamt 6 Mannschaften mit vielen Käklern und Mäklern auf die Strecke schicken. Strahlender Sonnenschein versprach ideale Boßelbedingungen wenn nur der eisige Nordwind nicht gewesen wäre. Dennoch hatten alle viel Spaß und auch wenn nicht alle Würfe „Top“ waren, allein der Spaziergang an der frischen Luft lohnte sich. Versorgt wurden die Teilnehmer zudem am Wendepunkt vom Servicewagen mit Sonja Goldenstein und Elke Ballmann. Kleine Happen zum stärken und natürlich Flüssiges zum Durst löschen. Nach gut 2 Stunden waren alle wieder im Ziel und man traf sich dann mit über 80 Teilnehmern im Landhotel „Werdumer-Hof“ zur Siegerehrung. Anschließend lies man sich den leckeren Grünkohl schmecken bevor dieser abwechslungsreiche Samstag Nachmittag so langsam ausklang. Die Wanderplakette verdiente sich in diesem Jahr die Raiffeisenstraße vor der Mannschaft von Werdumer-Altendeich. Nicht ganz so weit warfen die Anwohner der Edenserloogerstraße; sie belegten den 6. Platz wurden dafür aber mit dem von René Weiler-Rodenbäck und Hermann Kettwich gestifteten „Herbert-Wilken-Gedächtnispokal“ getröstet. Im Mittelfeld landeten die Mannschaften der Hero- und Theda-von-Werdum-Straße und vom Pudding. Eddy Goldenstein freute sich sehr über die große Teilnehmerzahl. „Wir werden die Tradition aufrecht erhalten und wieder zum Dorfboßeln einladen“ versprach der KBV-Vorsitzende.
Kommentare sind deaktiviert.