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Chaos in`t Bestattungshuus

Nach zwei Jahren Pause ist auch die „Spöldeel Werdum“ wieder aktiv. Die Mitspieler um Regisseurin Ilse Immega und „Spölbaas“ Ingo Flick sind schon seit dem letzten Herbst fleißig am Üben. Zuerst aber musste eine geeignete Bühne gefunden werden. „Wir sind sehr froh, dass der Kurverein Neuharlingersiel“ uns dafür seinen Kursaal mit Bühne zu Verfügung stellt“ freut sich Ilse Immega ,die mit ihrer Spielerschar einen Dreiakter von Winnie Abel in der plattdeutschen Übersetzung von Heino Buerhoop einstudiert hat.
„Chaos in`t Bestattungshuus“ heißt das Stück und wer bei en ersten Aufführungen dabei war, kann bezeugen, dass es im Bestattungshaus Speck echt chaotisch zuging. Das Unternehmen steht finanziell vor dem Ruin und wird in dieser Situation vom „reichen“ Udo Kemp, der sich mit seinen Frauengeschichten in eine Sackgasse manövriert hat, schamlos ausgenutzt. Er gibt sich mit Hilfe eines Mitarbeiters als „Leiche“ aus und soll vom Bestatter Speck „beerdigt“ werden um nachher in der Schweiz unter anderem Namen ein neues Leben mit einer seiner Geliebten zu starten. Dabei spielen aber eine Gerichtsvollzieherin und auch Junior Speck, der mit seiner Freundin der Grufti-Szene angehört, nicht so richtig mit und natürlich sorgen auch die drei „verlassenen“ Frauen für reichlich Verwirrung. Am Ende kann  man wohl sagen. „Noch mal gut gegangen, alle Täuschungen sind aufgeflogen und niemand ist gestorben“.
Gut 160 Zuschauer im Kursaal zu denen auch die beiden Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck und Jürgen Peters gehörten, jedenfalls sparten nicht mit Applaus und wahren Lachsalven, besonders dann wenn Udo Kemp als angebliche Leiche wieder mal einen Witz vom Stapel ließ. Aber auch allen anderen Theaterspieler mit Broer Immega, Ingo Flick und Birgit Lamberti in den Hauptrollen zeigten ihr Können und boten den Zuschauern eine lustigen plattdeutschen Abend. Nach der Premiere am Freitag folgten die erste Aufführung für die Senioren der Samtgemeinde am Samstag und eine  Aufführungen am Sonntag.
Der Vorhang öffnet sich jetzt wieder am Mittwoch Abend um 19.30 Uhr und auch am Wochenende herrscht wieder Chaos im Bestattungshaus. Freitag und Sonntag jeweils um 19.30 Uhr und Samstag Nachmittag noch mal für Senioren spielt die Spöldeel“ noch mal auf. Für alle Besucher ist das Parken frei, lediglich eine Registrierung am Ausgang ist nach der Vorstellung erforderlich.

langanhaltender Applaus verabschiedete die Theaterspieler nach der gelungenen Premiere
langanhaltender Applaus verabschiedete die Theaterspieler mit den Unterstützern Heike Freesemann (Maske) und Edith Kuhn (Topuster) nach der gelungenen Premiere
Der Kursaal ist schon lange vor der Aufführung gut besetzt
Der Kursaal ist schon lange vor der Aufführung gut besetzt
Familie Speck v.L: Junior Paul (Dennis Sandmann), Chef Gerd (Broer Immega) und Ehefrau Verona (Birgit Lamberti) hat mit seinem "Bestattungshuus" finanzielle Probleme
Familie Speck v.L: Junior Paul (Dennis Sandmann), Chef Gerd (Broer Immega) und Ehefrau Verona (Birgit Lamberti) hat mit seinem „Bestattungshuus“ finanzielle Probleme
Die "Leiche" Udo Kamp (Ingo Flick) erweckt zu Leben und verschreckt Gerd Speck gewaltig
Die „Leiche“ Udo Kamp (Ingo Flick) erweckt zum Leben und verschreckt Gerd Speck gewaltig
die lebende Leiche Kemp ist immer zu Witzen auf gelegt und lacht selbst am meisten
die lebende Leiche Kemp ist immer zu Witzen auf gelegt und lacht selbst am meisten
Frauengezeter pur. Alle drei Kemp-Frauen zoffen sich auf offener Bühne
Frauengezeter pur. Alle drei Kemp-Frauen zoffen sich auf offener Bühne
Die beiden Gruftis bringen nach ihrer nächtlichen Party auf dem Friedhof die "Leiche" Kemp wieder zurück
Die beiden Gruftis bringen nach ihrer nächtlichen Party auf dem Friedhof die „Leiche“ Kemp wieder zurück
und bricht bei dem ganzen Trubel zusammen. "Er lebt noch, das Theater geht weiter" lautet die Diagnose von Gerd Speck
und bricht bei dem ganzen Trubel zusammen. „Er lebt noch, das Theater geht weiter“ lautet die Diagnose von Gerd Speck