Kalle Ockenga und seine Mitstreiter des „Puddings“ haben alle Daumen gedrückt und es hat sich gelohnt. Kein Regenguss wie gemeldet, sondern häufig Sonnenschein begleitete das diesjährige Straßenfest in der Thunumer Straße. So war es auch nicht verwunderlich das von Beginn an viele Menschen durch die aufgebauten Zelte schlenderten um sich die Verkaufsstände anzuschauen oder auch nur um eine leckere Grillwurst oder ein kühles Bier zu sich zu nehmen. Auch ein Kuchenbuffet mit Tee und Kaffee lockte. Die Straßengemeinschaft hatte sich wieder viel Mühe gegeben ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Der Tag startete mit einem gut besuchten Gottesdienst um 10.00 Uhr mit Pastorin und Ex-Pudding-Bewohnerin Rosemarie Giese Sie wies in ihrer launigen Predigt auf das Wesen von Wegen und Straßen als Verbindungen hin, sprach aber auch die Bedeutung einzelner Straßen an. So auch der Thunumer Straße, über die Geschichten erzählt werden können, schließlich hat gerade der Bau der Straße und damit auch das Straßenfest seine eigene Geschichte. Als vor gut 25 Jahren die Thunumer Straße neu erbaut werden sollte, fehlte der Gemeinde dazu das Geld und kurzerhand erklärten sich daraufhin die Anwohner bereit die Straße selbst auszubauen und damit erhebliche Kosten einzusparen. Gesagt, getan und nach Fertigstellung wurde gefeiert. Darauf ist die Gemeinschaft heute noch stolz und kann sie auch sein, wie auch Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck in seinem Grußwort betonte. Zudem lobte er das Gemeinschaftsgefühl der Anwohner und ihre vielfältigen Aktivitäten. Darauf ging auch dann der Sprecher Karl-Heinz Ockenga ein und teilte mit, das der Bau des geplanten „Pudding-Parks“ wohl demnächst in Angriff genommen werden kann. (mehr) Jedenfalls stehen dafür erste Fördergelder in Aussicht.
Danach begann dann das lustige Treiben. Besonders die Kinder nutzten die Hüpfburg, das Oldtimer-Karussell und weitere Spielmöglichkeiten. Maren Alliger schminkte sie mit bunten Motiven und für den musikalischen Rahmen sorgten die beiden DJ`s Markus und Frank. Am Nachmittag spielte dann traditionell der Holtgaster Spielmannszug auf, der zusammen mit etlichen „Verfolgern“ einen Umzug um den „Pudding “ machte. Für Stimmung sorgte dann Sängerin Janine, die mit bekannten Hits die Besucher zum Mittsingen und sogar zum Mittanzen animierte.
Bereits am Vorabend hatte die Gemeinschaft zu einem kleinen Lagerfeuer mit Musik eingeladen. Viele erlebten schon dort einen launigen Sommerabend mit deutschen Schlagern.
Sprecher und Motor ist Karl-Heinz Ockenga, der hier die Gäste begrüßt und den Ursprung des Straßenfestes erklärt