Auf den Feldern herrscht derzeit Hochbetrieb. Die Bauern versuchen die Raps und Weizenernte vor dem nächsten Regen, der schon für heute vorhergesagt ist, einzubringen. Überall sieht man Mähdrescher arbeiten und die Getreidewagen fahren. Strohanhänger mit den großen Ballen beladen sind auf den Straßen unterwegs. War die Getreideernte in den letzten Jahren wegen des konstant guten Wetters relativ stressfrei, so wurde es in diesem Jahr zur Geduldsprobe. Der nasse Sommer mit regelmäßigen Regenfällen machte eine Ernte über etliche Wochen nicht möglich. Dadurch drohte der Weizen schon auf dem Feld zu keimen und dadurch minderwertig zu werden. Deshalb nutzten die Bauern die trockenen Tagen in dieser Woche mit allen Maschinen die Ernte doch noch einigermaßen friedenstellend einzufahren. Die höheren Trocknungskosten werden notgedrungen hinten angestellt. Auf bessere Erntezeiten hoffen die Kartoffelbauer und auch die Maisanbauer. Das Wetter dafür passte bisher aber natürlich muss es auch zur Erntezeit stimmen.