Erst war der Regen, aber nach gut einer Stunde verzogen sich die Wolken, die Sonne gewann die Oberhand und rund um die Mühle konnte das Sommerfest des Heimat- und Verkehrsvereins Fahrt aufnehmen. Viele waren trotz der trüben Wetteraussichten auf die Museumswiese gekommen und genossen das dargebotene Angebot. Moderator Carsten Holzke war zudem bestens aufgelegt und begann den Nachmittag passender Weise mit Frank Sinatra und „Singing in the Rain“. Aber schon als die Regentropfen weniger wurden, trauten sich auch die meisten Besucher an die Verkaufsstände und als dann Katy Sandmann mit ihren „Zumba-Kids“ loslegte, ging es so richtig los. Das Team des Heimat- und Verkehrsvereins hatte ein buntes Programm für alle Altersklassen zusammen gestellt und dank großer Unterstützung vieler ehrenamtlicher Mitstreiter lief der ganze Tag reibungslos ab. Das Programm hatte es in sich, insbesondere für die Kinder. Den ganzen Nachmittag war auch Melanie Runde damit beschäftigt Luftballons zu knoten und gleichzeitig zum Malen zu animieren. Auch die Rundfahrten mit dem „Rasenden Kalle“ durch den Ort erfreuten sich großer Beliebtheit.
Allerlei Flohmarkt-Stände hatten regen Zuspruch, genau wie der Eiswagen und der Grillstand, keiner musste hungern. Auch der bekannte Mühlentropfen waren wieder im Angebot und fand zu später Stunde neben leckeren Cocktails reißenden Absatz.
Reichlich Betrieb herrschte auch am Kaffee- und Kuchenstand des Heimat- und Verkehrsvereins. Der Erlös der dort angebotenen, von den Werdumer Vermieterinnen selbst gebackenen Kuchen, kommt komplett der Mühle zu.
Selbstverständlich war die Post’sche Mühle für Besichtigungen geöffnet. Diedrich Dieker und Marcus MacGowan konnten die Besucher zudem bei ihrer im wahrsten Sinne schweißtreibenden Schmiedekunst in der alten Schmiede von Erich Eden über die Schulter schauen. Die vor Ort geschmiedeten Urlaubsmitbringsel, wie Hufeisen und Notenschlüssel, waren wie immer sehr begehrt.
Nach der offiziellen Eröffnung durch den HVV-Vorsitzenden Matthias Brückner mit Moderator Carsten Holzke ging es dann ab 19 Uhr richtig rund. Die Band „Tontauben“ aus Aurich“ heizte dem Publikum schon frühzeitig ein. Sie spielten ein breit gefächertes Repertoire und begeisterten das Publikum ein ums andere Mal. Sie luden zudem auch die Kinder zum Mitsingen und -tanzen ein.
Auch viele Werdumer waren gekommen und feierten mit ihren Gästen nach alter Mühlenfesttradition ausgelassen und bestens gelaunt bis zum Schlusspunkt des rundherum gelungenen Sommerfestes. Den bildete dann bei Anbruch der Dunkelheit nicht mehr ein großes Feuerwerk sonders eine Devilsfire Feuershow.