Jetzt geht es um die Wurst. Die Boßler des Landesklootschießerverbandes (LKV) gehen auf die Zielgeraden bei der Ermittlung des Kaders für die Europameisterschaften um Himmelfahrt herum in Neuharlingersiel. Auf der EM-Strecke in Werdumer Altendeich gingen die sich bisher durchgesetzten Eisenkugelwerfer am Wochenende an den Start um in der 5. und 6. Etappe den Sprung in den 12-Kader des FKV zu schaffen und damit bei der EM mit dabei zu sein. Bei den männlichen und weiblichen Jugend war die meiste Luft nach den vorherigen Ausscheidungswerfen zwar schon raus aber bei den Männern und Frauen wird die Entscheidung um die letzten Startplätze wohl erst beim letzten Ausscheidungswerfen am 18. Februar fallen. Bei reichlich Wind ging es noch mal richtig zur Sache, diesmal sogar unter EM-Bedingungen. Auch die für die EM bereits ausgebildeten Schiedsrichter kamen zum Einsatz und für die Werfer hieß aufpassen und ja nicht übertreten. In Fünfergruppen traten die Werfer und Werferinnen gegeneinander an und wurden begleitet von ihren Bahnanweisern und zahlreichen Betreuern. Jedem Werfer war ein sogenannter „Hase“ zugeteilt, der genau aufpasste wo die geworfene Kugel liegen blieb und dort wartete bis der Schiedsrichter mit der Abwurflatte kam. Dieser passte dann auf, dass nicht übergetreten wurde, falls ja gab es beim nächsten Wurf 2m Strafe und wer sogar über 2m übertrat musste ein Streichergebnis hinnehmen. Ein Gruppenschiedsrichter notierte dann jeweils die Wurfergebnisse. Die „Hasen“ und Schiedsrichter wurden vor dem Wettbewerb nochmals auf die Gegebenheiten eingewiesen und dann auf die Strecke geschickt. . (alle Ergebnisse)