Die Bildervortrag des Kulturvereins, „Domaals in Weerm“, war schon immer sehr beliebt. In den ersten Jahren von Erwin Peters vorgetragen und ab 2017 von Johann Pieper weiter geführt, lockte immer viele Zuschauer. Gestern Abend hatte der Kulturverein nach 4 Jahren „Corona-Pause“ wieder eingeladen um noch mal einen Rückblick in das ältere Werdum mit seinen früheren Bewohnern vorzutragen. Und das Interesse daran ist ungebrochen. Über 100 Menschen, jüngere und ältere, waren gekommen und der Saal im Werdumer-Hof war bis auf den letzten Stuhl besetzt als Johann Pieper um 19.30 Uhr mit seiner Präsentation startete. Fotos von „Lü ut Weerm“ aus der ersten Hälfte des vorherigen Jahrhunderts und besondere Ereignisse aus den 60-iger Jahren wurden gezeigt und etliche Personen erkannten sich sogar auf den Fotos wieder. In einem zweiten Teil, hatte Pieper Fotos aus der Jahren 1991 bis 1995 zusammen gestellt. „In den Jahren hat sich viel in Werdum getan “ so der Vortragende. Der SV Werdum baute damals sein Vereinsheim mit viel Eigenleistung, die Schmiede von Erich Eden wurde umgesetzt und an der Mühle wieder aufgebaut und auch das Raiffeisenlager verschwand und wurde durch eine Wohnbebauung ersetzt. Mit zahlreichen Fotos wurden die damaligen Aktivitäten noch mal wieder lebendig und viele der Anwesenden erinnerten sich sichtlich an die Zeit. Mit einem „Appetithappen“ blickte Pieper dann abschließend auf die 700-Jahr-Feier Werdums 1997. Dieses Fest soll im kommenden Jahr im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen wenn es wieder heißen soll „Domaals in Weerm“. Mit der Bitte einmal die alten Fotoalben oder Schubkästen zu durchsuchen und diese für eine Erfassung zur Verfügung zu stellen schloss Pieper nach spannenden 2 Stunden den Abend und bat zudem für eine aktive Begleitung möglichst vieler für das gestartete Projekt „Werdum -1960“ des Kulturvereins. (mehr)