Die gehört zur Maibaum-Tradition in Ostfriesland dazu das man den aufgestellten Maibaum in der Nacht zum 1. Mai vor „Dieben“ bewacht. Umgekehrt ist es aber natürlich auch erlaubt einen unbewachten oder schlecht bewachten Baum zu klauen und diesen als Trophäe bei seinem eigenen Baum aufzustellen. Das ist auch in Werdum in der Mainacht passiert. Der Kindergarten „Pfiffikus“ hatte einen eigenen Baum aufgestellt aber leider nicht bewacht. So war es natürlich eine leichte Beute für den Nachwuchs des „Puddings“ und flugs stand der Baum nicht mehr beim Kindergarten sondern über einen Umweg über die „Olde-Reent-Straße“ in der Thunumer Straße. Jetzt nach einigen Wochen musste der Baum ausgelöst werden und wieder zurück zu seinem ursprünglichen Standort. Der Preis, ein Maibaum-Malbuch und ein Mini-Maibaum, wurde von den Anwohnern des „Puddings“ akzeptiert und in geselliger Runde mit Hannelore König und Gretchen Ockenga wurde dann mit den Kita- Kindern bei Apfelschorle und Muffins die Rückgabe abgemacht. Nach erfolgter Stärkung wurde der Maibaum schließlich aus dem Boden gezogen, auf den „Rasenden-Kalle“ verladen und von Karl-Heinz Ockenga zurück zum Kindergarten gebracht.
