Das Thema „Hochwasserschutz“ beschäftigte in den letzten Monaten auch die Gemeinderäte in Neuharlingersiel und Werdum. Aufgrund der Klimaveränderungen mit stärkeren Regenfällen aber auch durch mehr Trockenperioden wollen die Gemeinden vorbeugend tätig werden und haben deshalb beschlossen einen einfachen Bebauungsplan entlang der Gewässer im Einzugsbereich des Schöpfwerkes Neuharlingersiel aufzustellen. Die Zielsetzung ist die vorhandenen Freiflächen frei von zukünftigen Bebauungen und sonstigen Baumaßnahmen zu halten. In der Gemeinde Werdum betrifft das vorrangig im Westen das Neuharlingersieltief vom Sperrwerk in Anderwarfen und im Nordosten Teile des Altharlingersieltiefs. Der Rat beschloss einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplans, der in Abstimmung mit der Deich- und Sielacht Harlingerland und dem Landkreis Wittmund entwickelt werden soll. „Das wird sicher eine Zeitlang dauern, aber wir wollen sicher stellen, das keine künftig notwendigen Wasserbaumaßnahmen durch eine entgegenstehende Bebauung verhindert werden“ so Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck. Die vollständige Begründung finden Sie unter hochwasserschutz.
Vorher hatte der Bürgermeister schon über einige Punkte der letzten Wochen berichtet. So sind die Baumaßnahmen im „Pudding-Park“ mit dem Aufstellen der Lampen und der Neugestaltung des Friedhofszugangs mit einer Hainbuchenhecke weitgehend fertig gestellt. Eine offizielle Eröffnung ist für das kommend Frühjahr geplant. „Der Platz wurde schon ganz gut von Gästen angenommen und ist sicher dem Tourismus in Werdum förderlich“ so der Bürgermeister. Er freute sich zudem mitteilen zu können das Susanne Cullen für Sanierungsarbeiten in der Burg eine Förderung in Höhe von 5.000 € von der Bingo-Stiftung erhalten hat.
Weiler-Rodenbäck dankte auch der Feuerwehr für das Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung. Henning Hinrichs als Vorsitzender des Bauauschusses berichtete von der Grabenschau. Danach ist man gut gerüstet bei stärkeren Regenfällen. Die noch ausstehenden Reinigungsarbeiten der Gemeinde sind in Auftrag gegeben. Bürgermeister Weiler-Rodenbäck kündigte für den 20.Dezember noch eine weitere Ratssitzung an. Aufgrund von rechtlichen Änderungen müssen sowohl die Gästebeitragssatzung als auch die Satzung zum Tourismusbeitrag angepasst werden. „Es geht aber nicht um eine Erhöhung“ beruhigte der Bürgermeister schon mal vorab.