Lotta Thalhammer und Viola Specht sind erst seit einigen Monaten als FÖJ`lerinnen im Haustierpark und kümmern sich um die Tiere und schon geht es um ihre Nachfolge. Ab August bietet der Haustierpark wieder die Möglichkeit, ein freiwilliges ökologisches Jahr abzuleisten. Bewerbungen dafür können seit Jahresbeginn abgegeben werden, die Bewerbungsfrist endet aber bereits Ende Februar. Die Bewerbungen nimmt dazu ausschließlich die Alfred Töpfer Akademie (NNA), als Träger der Aktion in Niedersachsen, online entgegen. Weitere Informationen, auch spezielle Voraussetzungen für ein FÖJ im Haustierpark, stehen dazu auf der Homepage der NNA zum Download zur Verfügung. Der Haustierpark in Werdum bietet dazu die besten Voraussetzungen, so die NNA, da hier die Verbindung zwischen praktischer Tätigkeit und reflektierender Verarbeitung in besonderer Weise gewährleistet ist. Für Rückfragen steht auch der Haustierpark Werdum telefonisch unter 04974/9395591 oder per Mail unter pieper.hvv@ewetel.net gerne zur Verfügung. Informationen zum Park und zum FÖJ gibt es auch unter www.haustierpark-werdum.de.
Was mache ich nach der Schulzeit?“ Diese Frage stellen sich in jedem Jahr viele Schulabgänger. „Mache ich eine Ausbildung oder gehe ich studieren“ sind häufig die Alternativen. Aber man kann nach der Schulzeit auch erst mal was ganz anderes machen. „Wer Lust hat, sich nach der Schulzeit für einige gewisse Zeit freiwillig zu engagieren, ist deshalb bei uns genau richtig“ findet Johann Pieper, Leiter des Haustierparks in Werdum. Der kleine bekannte Arche-Park im Luftkurort Werdum mit seinen seltenen und vom Aussterben bedrohten Haustierrassen ist seit 15 Jahren auch Einsatzstelle für ein FÖJ und die Freiwilligen erwartet ein interessantes Tätigkeitsfeld über ein Jahr mit und um die zutraulichen Haustiere.
„Die aktuellen FÖJ`ler, Lotta Thalhammer und Viola Specht, haben sich bei uns gerade im Haustierpark so richtig eingelebt, schon beginnt wieder die Bewerbungsfrist potentieller Nachfolger“ wundert sich Stefanie Runge, die die Freiwilligen für das Jahr als Mentorin unter ihre Fittiche nimmt, über die Schnelllebigkeit. „Wir freuen uns immer, wenn sich unter den Bewerbern junge Menschen auch hier aus der Region befinden, aber wir stellen auch für Auswärtige eine Unterkunft zur Verfügung“ erläutert Johann Pieper. Wie die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, ist der Haustierpark ein sehr attraktiver Einsatzplatz.
Vielfältiges Aufgabengebiet
Für die FÖJler steht natürlich die Tierpflege im Vordergrund, aber daneben sind natürlich auch handwerkliche Arbeiten vorgesehen. Ein Schwerpunkt wird auch die Öffentlichkeitsarbeit sein. Insbesondere die Planung und Durchführung von Veranstaltungen und die Betreuung von Besuchergruppen stehen auf dem Plan. Ein Fünftel der Arbeitszeit steht den Freiwilligen für eigene Projekte zur Verfügung. „Unser Eindruck ist, dass alle bisherigen 22 FÖJ`lerinnen von ihrem Jahr im Haustierpark profitiert haben,“ zieht Pieper ein positives Fazit der vergangenen Jahre.
Das FÖJ hat allgemein das Ziel, ökologische, soziale, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken. Es soll insbesondere Umweltbewusstsein entwickelt werden, um ein nachhaltiges Handeln für Umwelt und Natur zu fördern. Das Angebot richtet sich an junge Menschen, die gerne mit Tieren umgehen und Umwelt- und Naturschutzarbeit aktiv mitgestalten wollen.