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Der Kulturverein Werdum hat viel vor

Der Kulturverein Werdum hat sich in nächster Zeit viel vorgenommen. „In den Wintermonaten haben wir alle etwas mehr Zeit für „Innenarbeiten und die wollen wir nutzen“ erklärt Vorsitzender Johann Pieper nach der letzten Vorstandssitzung des kleinen Vereins. Bereits das ganze Jahr über hat sich der Arbeitskreis „Werdum um 1960“ getroffen und in vielen Gesprächen und Recherchen ermittelt welche Häuser 1960 in Werdum standen und wer darin gewohnt hat. „Das sah anfangs einfacher aus als es dann war, aber dank der großartigen Mitarbeit etlicher „Zeitzeugen“ sind wir jetzt auf der Zielgeraden und wollen ein erstes Ergebnis Anfang nächsten Jahres auch der Öffentlichkeit präsentieren“ freut sich der Vorsitzende über den Stand des Projekts.

Der Arbeitskreis "Werdum um 1960" präsentiert das erste Zwischenergebnis. Eine "Werdum-Karte" von 1960 halten v.L.: Johann Pieper, Peter Janssen, Hilke Onken, Helga Post, Erwin Daniels, Eilt Rittberg und Johann Janssen in die Kamera.  Zum Arbeitskreis gehören zudem noch Ferdinand Rohlfs, Hinrich Daniels und Heiko Habben.
Der Arbeitskreis „Werdum um 1960“ präsentiert das erste Zwischenergebnis. Eine „Werdum-Karte“ von 1960 halten v.L.: Johann Pieper, Peter Janssen, Hilke Onken, Helga Post, Erwin Daniels, Eilt Rittberg und Johann Janssen in die Kamera. Zum Arbeitskreis gehören zudem noch Ferdinand Rohlfs, Hinrich Daniels und Heiko Habben.

Aber auch zwei weitere Projekte möchte der Verein in Angriff nehmen. Der Vorstand hat de Absicht  zuerst einmal ein Dorfarchiv anzulegen. In vielen Familien lagern noch viele alte Unterlagen über Personen und von Gebäuden, die leider manchmal von Nachkommen letztlich im Altpapier entsorgt werden. Das möchte der Kulturverein verhindern und bietet deshalb allen Einwohnern Werdums und auch ehemaligen Werdumern an, solche Unterlagen dem Kulturverein zur Archivierung zu überlassen. Zusammen mit den bereits vorhandenen Dokumenten sollen diese dann systematisch archiviert und der interessierten Öffentlichkeit auch zugänglich gemacht werden. Bereits in nächster Zeit werden sich dazu Mitglieder des Vorstands zusammen setzen und Kategorien ermitteln nach denen die Sammlung sortiert werden soll. In einem weiteren Schritt möchte man zudem das umfangreiche Bild und Fotomaterial, dass insbesondere Erwin Peters, Ulrich Cramer, Johann Pieper und andere angesammelt haben, zusammenfassen und in einem digitalen Dorfarchiv online stellen und somit der Nachwelt erhalten. „Wir haben dazu bereits ein Konzept vorliegen und möchten damit auch im nächsten Jahr starten, aber dafür brauchen wir Unterstützung“ macht der Vorsitzende deutlich. Es werden zum einen finanzielle Mittel gebraucht aber vor allem Mitbürger und Mitbürgerinnen, die bei der Einpflege der Fotos aktiv mit dabei und bereit sind Zeit für diese Aufgabe aufzubringen. „Das wird anhand der Fülle der Fotos eine Mammutaufgabe, die sich auch über eine längere Zeit hinziehen wird“ so Johann Pieper, der es aber sehr bedauern würde wenn es nicht gelingt das Projekt umzusetzen. Auch diese Projekt soll im kommenden Jahr öffentlich vorgestellt werden, Interessierte können sich diesbezüglich aber bereits jetzt an den Vorstand des Kulturvereins unter 04974/699, 0176-65794243 oder per Mail an johann-pieper@ewetel.net wenden.

Vorstandssitzung im "Burgzimmer" V.L.: Herta Daniels, Christa und Rainer Vollenbruch, Brigitte Pithan und Sandra Lange.
Vorstandssitzung im „Burgzimmer“ V.L.: Herta Daniels, Christa und Rainer Vollenbruch, Brigitte Pithan und Sandra Lange.