Der Gemeinderat Werdum hat sich bereits in dieser Woche zum ersten Mal in diesem Jahr getroffen um weitere notwendige Beschlüsse zu fassen. Es ging dabei im wesentlichen um den Bebauungsplan Nr. 14 „Baugebiet hinter Feuerwehr“. Die Bauleitplanung beschäftigt den Rat ja schon etliche Jahre und soll nun möglichst zügig abgeschlossen werden. Einstimmig fasste der Rat dann auch den Beschluss über die im Rahmen einer frühzeitigen Beteiligung eingegangener Stellungnahmen und daraufhin auch den Auslegungsbeschluss. Der Bebauungsplan wird dazu öffentlich ausgelegt und ist auch online auf der Seite der Samtgemeinde Esens oder hier BP 14 Werdum Begründung einsehbar. Ob danach die Bebauung beginnen kann, hängt allerdings auch davon ab ob endlich über das anhängende Normenkontrollverfahren entschieden wird (mehr).
Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck berichtete zudem über weiteres Geschehen in der Gemeinde. Nach einem kleinen Rückblick auf den Neujahrsempfang wies er auch auf die Diskussionen in der Bürgermeisterdienstbesprechung (mehr) hin. Insbesondere die Erhöhung der Kreisumlage und die anstehende Erhöhung der Samtgemeindeumlage wird den Haushalt der Gemeinde belasten. Auch die Aufreinigung der Gräben war noch mal Thema der Berichterstattung. Er teilte auch den wenigen Zuhörern mit, dass erstmals im Rahmen des Dorfentwicklungsplans für „Sielhafenorte im Landkreis Wittmund“ ein Preis für vorbildliches ortsbildgerechtes Bauen ausgelobt werden soll. In allen vier beteiligten Orten (Bensersiel, Neuharlingersiel, Carolinensiel und Werdum) sollen jeweils zwei Bauprojekte mit einer Urkunde und einer Plakette ausgezeichnet werden. Ein entsprechender Arbeitskreis hat dazu Vorschläge erarbeitet und auch bereits eine Auswahl getroffen. Die Ehrung soll noch vor Ostern in einem feierlichen Rahmen stattfinden. „Wir möchten damit auch noch einmal auf die Fördermöglichkeiten für entsprechendes Bauen hinweisen und hoffen dass noch einige private Baumaßnahmen vom Förderprogramm profitieren können“ so der Bürgermeister der zudem auf den Antragstermin bis Ende September hinwies.
