„Wir möchten das Dorf zusammen bringen“ erklärte KBV-Vorsitzender Eddy Goldensetin vor dem ersten Abwurf beim mittlerweile schon etablierten Straßenboßeln des Boßelvereins. Der Boßel-Wettbewerb, bei dem Mannschaften der Gemeindestraßen gegeneinander boßeln und sich dann zum gemeinsam Essen treffen, war ursprünglich eine Initiative des verstorbenen Vorsitzenden Herbert Wilken. Die von ihm gestiftete Wanderplakette und ein „Herbert Wilken-Gedächtnispokal werden seither jährlich einmal ausgespielt. Diesmal gingen rund 40 aktive Boßler und auch etliche Neulinge auf die Strecke Richtung Buttforde um bei angenehmen Wetter gegeneinander anzutreten. Fünf Mannschaften traten an und zusammen mit vielen Käklern und Mäklern wurde für 2 Stunden dem ostfriesischen Nationalsport gefrönt. Bei relativ guten Boßelbedingungen hatten alle viel Spaß und auch wenn nicht alle Würfe „Top“ waren, allein der Spaziergang an der frischen Luft lohnte sich. Versorgt wurden die Teilnehmer zudem am Wendepunkt vom Servicewagen mit Elke Ballmann. Kleine Schlickereien zum naschen und natürlich Flüssiges zum Durst löschen. Nach gut 2 Stunden waren alle wieder im Ziel und man traf sich dann mit über 60 Teilnehmern in der Brauerei zur Siegerehrung. Anschließend lies man sich den leckeren Grünkohl schmecken bevor dieser abwechslungsreiche Samstag Nachmittag so langsam ausklang. Die Wanderplakette verdiente sich in diesem Jahr die Warfstraße vor den Titelverteidigern aus der Raiffeisenstraße. Nicht ganz so weit warfen die Anwohner der Hero-von-Werdum-Straße, sie waren aber mit den meisten Teilnehmern angetreten und wurden dafür mit dem von René Weiler-Rodenbäck und Hermann Kettwich gestifteten „Herbert-Wilken-Gedächtnispokal“ getröstet. Mit dabei waren auch die Mannschaften von der Spielgemeinschaft Pudding/Gastriege und der Edenserloogerstraße. Eddy Goldenstein freute sich sehr über die große Teilnehmerzahl. „Wir werden die Tradition aufrecht erhalten und auch im nächsten Jahr wieder zum Dorfboßeln einladen“ versprach der KBV-Vorsitzende.








