Wie dem einen oder anderen aufmerksamen Beobachter mittlerweile aufgefallen ist, steht die Windkraftanlage auf Tiefhaus seit Juni diesen Jahres still. Grund für den Stillstand ist ein Lagerschaden an der Narbe. Für die Reparatur wird ein großer Raupenkran benötigt, der in 170 Metern Höhe die Teile der Windenergieanlage austauschen soll. Da es in Europa nur wenige dieser Kräne gibt musste fünf Monate auf diesen Kran gewartet werden. Dieser 1000 Tonnen Liebherr Raupenkran der Firma Sarens ist in Belgien ansässig.
Seit Freitag letzter Woche rollt nun der Kran und das dazugehörige Material, Werkstatt, Wetterstation, Lichtanlagen, Kameras und Montagehilfen auf der Baustelle an. Über 50 Schwerlasttransporte sind nötig, um das gesamte Equipment heranzufahren. Neben 10 Mitarbeiter der Firma Enercon, die mit den Vorbereitungen beschäftigt sind gehören auch fünf Kranmitarbeiter zum Team, die mit dem Aufbau des Raupenkran begonnen haben.
Die Reparatur wird bis voraussichtlich Ende Dezember dauern und ist letztendlich von den Windgeschwindigkeiten und der Wetterlage abhängig. Zunächst müssen die Flügel abgebaut und dann die Narbe heruntergelassen werden. Die Austauschnarbe mit neuen Lagern steht bereits in Aurich bereit. Nur das Gewicht der Narbe beträgt schon 160 Tonnen. Für die Windparkgesellschaft sind die Kosten für die Reparatur, sowie die Ausfallzeiten über die sechs Monate versichert. Siebelt Ulfers, einer der drei Geschäftsführer ist zuversichtlich, dass im Januar wieder alle vier Anlagen ihre gewohnten Leistungen erbringen.












