Da wunderten sich die Ziegen um Pfauenziege „Ilona“ gestern morgen doch sehr. So was hatten sie noch nicht erlebt. Da hantierten die Mitarbeiter am Zaun herum und hinein in die Weide fuhr dann Eddy Goldenstein mit einem großen Trecker mit Mähwerk. Die Ziegendamen gingen natürlich sofort auf Distanz schauten aber sehr interessiert zu was denn so ab ging. „So eine Situation hatten wir die ganzen Jahre noch nicht, wir mussten das zu lang gewordene Gras in den Weiden abmähen und mulchen“ erklärt Johann Pieper, der sich bei den Gemeindearbeitern für die Unterstützung bedankt. In den letzten Jahren waren die weiden eher durch lange Trockenperioden ausgedörrt, da macht die Natur in diesem Jahr einen deutlich besseren Job. Das etwas wechselhafte Wetter mit mehr regen als sonst zeigt seine Wirkung und lässt die Pflanzenwelt und eben auch das Gras kräftig wachsen. So kräftig, dass die Weidetiere nicht dagegen fressen können. Neben der Ziegenweide wurden dann auch die Weiden der Heidschnucken, der Soay-Schafe und der Schwarzhalsziegen gemulcht. Johann Decker hat zudem die Ränder mit dem Freischneider abgemäht. „Jetzt findet man die kleinen Lämmer auch ohne langes Gras wieder“ freut sich auch Stefanie Runge, die mit Nele Sindern gut zu tun hatte um die Tiere erst einzufangen und dann wieder frei zulassen. Als die ersten Besucher in den Park kamen war die Aktion weitgehend abgeschlossen.
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