Ein „Frisör-Termin“ ist heutzutage heiß begehrt. Das gilt auch für die Schafschur. Die Schafscherer arbeiten derzeit wieder im Akkord. So auch Ulrich Nitz aus Bockhorn, der seit vielen Jahren auch die Schafe im Haustierpark von ihrer Wolle befreit. Er frisierte mal wieder alle Schafe aufs Feinste. Wie immer ging er sehr professionell vor, da konnte der Betrachter nur staunen. In einem Gestell hängend, hatte er die Tiere fest unter Kontrolle und konnte sie jeweils in wenigen Minuten von ihrer dichter Wolle befreien. Die Tiere machten aber auch durchweg gelassen mit, alles lief reibungslos.
Gut 20 Schafe wurden wieder in Rekordzeit geschoren. Bei den ruhigsten Tieren dauerte eine Schur manchmal nur knapp 3 Minuten. Karl-Heinz Michels-Lübben, Nantke de Groot und Nadine Aust hatten die Schafe schon am Vortag im Präsentationsstand einquartiert und führten sie dem Scherer wie am Fließband zu; Heinz Olbertz hatte sich mit reichlich Müllsäcken ausgestattet und sammelte die geschorene Wolle ein. „Alle Tiere haben die Prozedur gut über sich ergehen lassen, sie sehen jetzt zwar etwas nackig aus aber das wird sich in einigen Tagen schon wieder normalisiert haben“ so das Fazit von Karl-Heinz Michels-Lübben. Nach der Schur war natürlich das Geblöke groß, schließlich musste man sich erst wieder erkennen so ganz ohne Wolle. (mehr)
Nach der Schur wurden sie anschließend wieder in die „Freiheit“ in ihre Box. Bei dem kühlen Wetter bleiben sie jetzt auch noch einige Tage im Stall bevor sie dann wieder in die „Freiheit“ auf ihre Weiden entlassen werden können.
Für die Wolle hat der Haustierpark keine Verwendung. Wie in den Vorjahren ist ein Teil aber bereits vergeben; die ersten Pakete gehen noch in dieser Woche auf den Weg. Weitere Interessenten können sich gerne noch unter 04974/9395591 oder 04974/990099 melden.
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