Letzte Woche ist das Sturmtief „Ylenia“ über Ostfriesland gefegt (mehr). Und in der Nacht von Freitag auf Samstag hatten wir es dann mit „Zeynep“ zu tun. Die Kameradin hatte es aber in sich. Mit Organböen jenseits von 120 km/h sorgte der Sturm für reichlich Schäden. Auch in Werdum ging es rund; es war sicherlich der schwerste Sturm der letzten Jahre und hielt viele Einwohner von einer ruhigen Nacht ab. Überall in der Region waren die Feuerwehren und andere Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft und auch die Werdumer Wehrleute haben sich ab 17.00 Uhr im Feuerwehrhaus gesammelt. Alarmstufe 3 war angesagt. Es ging dann auch gleich los. In Klein-Husums war ein Baum umgekippt und dann ging es Schlag auf Schlag. Mehrere Bäume mussten auch im Dorf von den Straßen entfernt werden. Sie wurden fachmännisch mit der Motorsäge verarbeitet. Der kürzlich abgebaute Info-Stand an der Tourist-Information war umgekippt und wurde gesichert aber auch bei ersten „Dachschäden“ wurde geholfen. Bis 03.00 Uhr waren die Männer und Frauen um Ortsbrandmeister Stefan Bender im Einsatz, zwischendurch versorgt mit einer Ladung Pizza, gespendet von der Gemeinde Werdum. Am Samstag morgen wurde dann die Schadenslage sichtbar. Dank der hervorragenden nächtlichen Arbeit der Feuerwehr waren die schlimmsten Schäden schon beseitigt und nur noch Spuren erkennbar. Alles in allem kann man sagen „Noch mal Glück gehabt“. Einige Bäume sind jetzt nicht mehr da, etliche Dachziegel sind verrutscht oder runter geweht und einzelne Antennenanlagen verdreht. Auch im Haustierpark war ein Hühnerstall umgeweht. Er wurde aber schon am Samstag wieder aufgerichtet. Richtig große Schäden sind nicht entstanden und verletzt wurde auch niemand.
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