Mit dem November beginnt auch immer die „dunkle“ Jahreszeit. Die Tage werden merklich kürzer und die Nächte länger. Erst mit Beginn der Adventszeit kommt wieder etwas mehr Licht auf. In diesem Jahr kommt zudem noch die Energiekrise mit vielen Unabwägbarkeiten hinzu. Niemand weiß ob Deutschland so gut gerüstet ist, das auch trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine keine Einschränkungen notwendig werden. Die Bundesregierung hat deshalb schon zum 1. September die „Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“, kurz: EnSikuMaV, erlassen und neben eindringlichen Appellen zum Energie sparen auch klare Regelungen zur Energieeinsparung verordnet. So sind in öffentlichen Gebäude die Heizvorgaben erfasst und auch Beleuchtungen zu Werbezwecken sind reguliert. Auch die Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmäler sind mit wenigen Ausnahmen von Sicherheits- und Notbeleuchtung untersagt. Darum werden in Werdum seit Anfang auch die Kirche und die Mühle nicht mehr wie gewohnt angestrahlt. Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung gilt der Spargrundsatz. Die Gemeinde wird die bekannte Weihnachtsbeleuchtung an den Durchgangsstrassen, die ohnehin schon auf LED-Lampen umgestellt ist, wieder installieren aber in einem verkürztem Zeitrahmen einschalten. Auch der Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz wird aufgestellt, aber weitere Aktionen sind nicht vorgesehen. Der Heimat- und Verkehrsverein wird in diesem Jahr auch auf die Beleuchtung der Schmiede verzichten und bis auf einen Weihnachtsbaum am Präsentationsstand auch den Haustierpark nicht weihnachtlich erhellen. Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck appelliert auch an Werdums Einwohner in diesem Jahr vielleicht die ein oder andere Lichterkette weniger oder zeitlich begrenzter anzuschalten um einfach Strom zu sparen. „Die Menschen in der Ukraine müssen mit ganz anderen Einschränkungen leben, da werden wir das mit etwas weniger Weihnachtsbeleuchtung doch wohl auch schaffen“ so der Bürgermeister.
Es muss Strom gespart werden
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