Spektakuläre Wende bei der Instandsetzung des Werdumer Sportplatzes. Bekanntlich steht der Platz je schon seit fast 4 Jahre wegen des verunglückten Zaunbaus nicht mehr für den Spielbetrieb zur Verfügung. Wie in der jüngsten Sportausschußsitzung zum Erstaunen der Mitglieder mittgeteilt wurde, bestünde die Möglichkeit in Werdum auch einen Kunstrasenplatz zu bauen. Der wäre dann auch sofort bespielbar und der SV Werdum könnte vielleicht sogar sein letztes Heimspiel in dieser Saison wieder zu Hause bestreiten. Dank guter Kontakte zum Innenministerium in Hannover hat die Samtgemeinde erfahren, das eine Gemeinde im Emsland einen Kunstrasenplatz bauen wollte aber jetzt wegen fehlender Eigenmittel von diesem Projekt zurücktreten muss. Es wurde angedeutet, dass die Samtgemeinde Esens ggf. kurzfristig in diese Maßnahme eintreten könnte. Wie gestern bekannt wurde, hat die niedersächsische Landesregierung und auch der Landessportbund dem Tausch jetzt ganz aktuell zugestimmt. Die Maßnahme kostet ca. 1.000.000 €, wird aber mit 900.000 € aus Landes- und Sportfördermittel unterstützt. Den verbleibenden Eigenanteil von 100.000 € hatte die Samtgemeinde ohnehin für die Neuanlage des Werdumer Platzes eingeplant, sodass unterm Strich keine finanzielle Mehrbelastung entsteht. Zudem ist das Material schon vor Ort in der emsländischen Gemeinde und kann schon in der nächsten Woche nach Werdum angeliefert werden. Auch die ausführende Baufirma hat dem Wechsel nach Werdum zugestimmt und wird die Anlage des Kunstrasens bis Mitte Mai wohl ausgeführt haben.
Wie SV-Vorsitzender Jörg Pieper mitteilt ist die derzeit auf dem Platz eingesetzte Fa. Rahmann & Leeners schon angewiesen sich umgehend um die Vorbereitung des Untergrunds zu kümmern. Dank der Drainagespülung vor einigen Wochen und des ohnehin sandigen Bodens muss der Platz lediglich eingeebnet werden. „Das ist eine große Chance für den SV Werdum; wir werden deshalb auch unsere bisherigen Aufträge für einige Tage nach hinten verlegen“ so Firmenchef Eduard Leeners, der auch die ersten Planungen schon vorbereitet. Alles weitere erledigt dann die ausführende Firma. Auch der SV hat schon zum nächsten Sportplatzeinsatz eingeladen, die abgenommenen Zäune müssen zügig wieder angebaut werden. „Wenn das alles so wie angekündigt klappt, dann haben wir am Ende doch noch ein sehr gutes Ergebnis“ freut sich der Vorsitzende und „auch die Pflegkosten können auf ein Minimum runter gefahren werden“ ergänzt Werdums Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck für die Gemeinde Werdum, die ja die Rasenpflege übernehmen wollte.
Schon am kommenden Montag Vormittag trifft man sich auf dem Sportplatz um die anstehenden Arbeiten nun zügig zu koordinieren und um möglichst gleich nach Ostern starten zu können. Wir werden hier natürlich weiter nahe am Geschehen dran bleiben und über den Ausbau ausführlich berichten.
Sensation – Werdum bekommt Kunstrasenplatz
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