Der anhaltende Lehrermangel macht auch vor Werdum nicht halt. Die Eltern der Grundschulkinder aus Werdum und Neuharlingersiel machen sich große Sorgen wie es im nächsten Schuljahr weitergehen soll. Auch bei den Eltern der Kinder, die jetzt nach den Sommerferien eingeschult werden, herrscht Unsicherheit. Aktuell sieht es so aus, dass für die Außenstelle Werdum der Grundschule Esens-Nord nur eine Lehrkraft für 4 Klassen zur Verfügung steht. Zwei weitere Lehrkräfte, die gerne in Werdum unterrichten würden, finden aus unterschiedlichen Gründen keine Berücksichtigung. Nach einem Elternabend haben die Elternvertreter deshalb die niedersächsische Kultusministerin Hamburg angeschrieben und sie gebeten sich diesem Problem zuzuwenden und ihren Einfluss auf die zuständigen Behörden zu nutzen. Auch die Landtagsabgeordnete Karin Emken und die Bürgermeister Werdums und Neuharlingersiels wurden beteiligt und um Unterstützung gebeten. Alternativ steht die Verlagerung des Unterrichts an den Hauptstandort in Esens zur Debatte. Auf Seiten der Elternvertreter wird sogar die Aufgabe des Schulstandorts in Werdum befürchtet; was allerdings von der Samtgemeinde Esens als Schulträger verneint wird. Samtgemeindebürgermeister Harald Hinrichs stellt dazu klar: „Der Schulstandort Werdum steht definitiv nicht zur Disposition. Die Samtgemeinde Esens als Schulträgerin wird am Standort festhalten und hat sogar weitere Investitionen dort vorgesehen u.a. die Erneuerung des Sanitärbereichs“
Keine Lehrer – keine Grundschule mehr in Werdum?
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