Im Juni veranstaltete der SV Werdum sein traditionelles Fußball-Kleinfeldturnier zu Gunsten der Krebshilfe (mehr). Jetzt konnte der Verein nach Abrechnung aller Ein- und Ausgaben den Erlös aus dem diesjährigen Turnier, der 28. Auflage, an verschiedene Organisationen verteilen. Trotz des nicht gerade schönen Wetters am Turniertag kamen insgesamt doch wieder über 7.000 € zusammen, die fast komplett ausgeschüttet wurden. „Wenn es zu kühl ist und der Getränkestand nicht so gut läuft, dann geht eben Kaffee und Kuchen“ stellte SV-Vorsitzender Jörg Pieper fest. Er dankte dann auch bei der Verteilung der Gelder seinen fleißigen und unermüdlichen Mitstreitern für die geleistete Arbeit, schließlich mussten neben der Platzherrichtung und der Turnierleitung auch verschiedene Verkaufsstände besetzt und auch eine umfangreiche Tombola musste organisiert werden. „Untern Strich können wir heute aber wieder eine ordentliche Summe verteilen“ freute sich der SV-Chef .
Nach nunmehr 28 Turnieren konnten mit der aktuellen Spendenübergabe bisher insgesamt weit über 150.000 EURO an Vereine und gemeinnützige Institutionen überreicht werden. Die Überschüsse wurden auch in diesem Jahr erwirtschaftet aus persönlichen Spenden, der großen Tombola, durch Anzeigen, den Getränke-, Wurst- und Pommes-Ständen, sowie aus dem Kaffee-, Tee- und Kuchenstand im Vereinsheim. Auch die teilnehmenden Mannschaften beteiligten sich mit einer Startgebühr am Gesamterlös.
Auslöser für das Kleinfeld-Turnier zu Gunsten der Krebshilfe war der frühe Tod des Fußballers Meppe Becker im Jahr 1994. Seit 1995, als das erste Turnier durchgeführt wurde, hat es sich im Laufe der Jahre zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt und ist zu einem festen Markenzeichen des SV Werdum geworden.
Mit Pieper freuten sich auch die Empfänger, die dem SV mit langem Beifall für den Einsatz und die Unterstützung dankten. In gemütlicher Runde wurde dann mit den Kräften des Vereins und den Empfängern gegrillt und schon mal das Turnier 2025 vorbesprochen. Die diesjährige Schirmfrau MdB Anne Janssen weilte in Berlin und ließ sich deshalb zur Übergabe entschuldigen.
Bedacht wurden:
– die onkologische Beratungsstelle der Diakonie mit insgesamt 2.000 €,
– der Elternverein Krebskranker Kinder mit 2.000 €,
– der ambulante Hospizdienst im Landkreis Wittmund mit 1.500 €
– die Deutsche Krebshilfe mit 500 €
– das Ronald McDonald-Haus in Oldenburg mit 500 €
– das DRK Esens mit 500 €