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Heute ist Weltbienentag

„Im Haustierpark ist immer was los“ sagte ein kleines Mädchen am letzten Mittwoch. Recht hat sie, der Werdumer Arche-Park ist immer einen Besuch wert. Am besagten Mittwoch war der Imker Jürgen Saathoff  wieder bei seinen Bienen und zeigte den sehr interessierten Zuschauern was so alles zu tun ist um den Bienen den Nektar, den sie gesammelt haben, zu entnehmen um davon Honig zu machen. Seine rund 250.000 Bienen, die im Haustierpark die Waben füllen, verbrauchen selbst für sich ca. 120 kg, den Rest verarbeitet der Imker dann zu leckerem Honig. Mit der bisherigen Ausbeute ist er noch nicht ganz zufrieden, es schien zwar oft die Sonne aber das Frühjahr war für die Bienen eigentlich zu kalt.
Die Zuschauer konnten hautnah die Arbeiten an den Bienenstöcken miterleben ohne fürchten zu müssen, dass sie gestochen werden konnten. „Die Bienen heute sind viel weniger aggressiv als früher“ beruhigte sie der erfahrende Jürgen Saathoff, der seit über 35 Jahren seinem Hobby frönt. Er hantierte selbst zwar mit Haube aber ohne Handschuhe an den Bienenstöcken herum.
Bienen sind seit Jahren gefährdet, besonders setzt den Völkern über Winter die berüchtigte Varroa-Milbe zu, die im schlimmsten Fall  ganze Völker dahin rafft. Heute am Weltbienentag soll auf die ökologische und ökonomische Bedeutung der Wild- und Honigbienen aufmerksam gemacht werden. Mit ihrer Bestäubungsleistung fördern sie die biologische Artenvielfalt und tragen zur Nahrungssicherheit für Menschen und Tier bei. Im Haustierpark gibt es neben der wöchentlichen Möglichkeit Jürgen Saathoff bei der Arbeit zuzusehen auch weitere Informationen an mehreren Schautafeln.  Kommen Sie doch einfach an einem Mittwoch Nachmittag im Haustierpark vorbei, immer ab 15.00 Uhr werden sie dort Jürgen Saathoff antreffen.

Der Imker Jürgen Saathoff bei der Arbeit an seinen Bienenstöcken im Haustierpark
Der Imker Jürgen Saathoff bei der Arbeit an seinen Bienenstöcken im Haustierpark
Jürgen Saathoff hat eine transparente "Einflugschneise" für seine Bienen installiert
Jürgen Saathoff hat eine transparente „Einflugschneise“ für seine Bienen installiert

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