„Wir sind noch zufrieden, aber bei Sonnenschein ist natürlich alles viel schöner“ resümierte Karl-Heinz Ockenga von der Straßengemeinschaft „Pudding“ zum Ende des Straßenfestes der Thunumer Straße. Nach zwei Jahren Pause konnte die Veranstaltung endlich wieder durchgeführt werden, die Anwohner hatten sich im Vorfeld viel Mühe gemacht und der Tag startete auch noch bei gutem Wetter, litt aber dann am Nachmittag doch unter dem anhaltenden Regen. Begonnen hatte das Fest traditionell mit einem Gottesdienst. Pastorin Dr. Annerose De Cruyenaere, selbst Anwohnerin des „Puddings“ ging in ihrer Predigt auf die Entstehungsgeschichte des Festes ein. Vor 25 Jahren hatten die damaligen Anwohner in Eigenleistung ihre Straße neu angelegt und der Gemeinde viel Geld gespart. Darauf wies auch Bürgermeister René Weiler-Rodenbäck in seinem Grußwort hin und dankte der Straßengemeinschaft auch für die Pflege der Beete und für den Bau des Unterstandes am Ortseingang. „Ihr macht das hier vorbildlich“ so der Bürgermeister. Kalle Ockenga wies auf die schwierige Zeit der Corona-Pandemie hin und bedauerte das dadurch auch das ehrenamtliche Engagement sehr gelitten hat. Umso mehr freute er sich, dass sich seine Nachbarn wieder mit viel Einsatz zum Straßenfest eingebracht haben und die Durchführung der 25.Auflage möglich machten.
Der erste Andrang war dann auch vielversprechend und die Verkaufsstände hatten gut zu tun. Der „Rasende Kalle“ fuhr sein Runden und es herrschte reger Fußgängerverkehr auf der von Zelten überdachten Straße. Der Spielmannszug aus Holtgast, der als Stammgast quasi immer mit dabei ist, spielte dann am Nachmittag auf und lud auch zum einem kleinen Umzug durch den „Pudding“ ein. Danach gaben die „Hans-Hermann-Singers“ aus Wittmund unter dem Regendach ein Konzert.
Bereits am Vorabend wurde das Straßenfest mit einem Lagerfeuer und Musik eingeläutet. Der Abend ging launig und spät zu Ende.
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