„Corona ist weit weg“ glauben mittlerweile viele. Bestätigt werden sie durch in Deutschland relativ niedrige Infektionszahlen und kaum jemand kennt noch jemand der aktuell am tückischen Virus erkrankt ist. Die Diskussionen drehen sich fast nur noch um weitere Lockerungen und um unvorsichtige Normalität.
Aber Corona ist immer noch nah. Das mussten Ende Mai auch Gerda und Hans-Georg Janssen aus dem Mühlenblick ganz drastisch erfahren. Ihr ältester Sohn Florian, der in Münster lebt und in einem Discounter arbeitet, hatte sich Covid-19 eingefangen. Er hatte die typischen Symptome und musste im Krankenhaus in Münster behandelt werden. Damit begannen für ihn lebensgefährliche Wochen und für seine Eltern und seine Familie wohl die schrecklichsten Wochen ihres Lebens. Tagelang lag Florian im Koma und die behandelnden Ärzte rechneten mit dem Allerschlimmsten. Gott sei Dank hat Florian die Infektion jetzt soweit überstanden, aber er befindet sich derzeit in der Reha und wird wohl noch Monate brauchen um wieder ganz der Alte zu werden. Die Ärzte in Münster haben seinen Fall jetzt zum Anlass genommen um insbesondere jüngeren Menschen die große Gefahr vor Augen zu führen, die von dem Virus ausgeht. Florian ist 34 Jahre jung, ist sportlich und so fit dass er an einem Halbmarathon teilnehmen wollte; Vorerkrankungen hatte er nicht. Die Berichterstattung über seine Erkrankung ist mittlerweile in vielen Medien erschienen und macht sehr nachdenklich.
mehr unter https://www.rnd.de/gesundheit/jung-sportlich-corona-patient-florian-muss-nun-wieder-laufen-lernen-RDACUSHKOBA3REO4WWC3ZSSEP4.html
Das WERDUMER-BLATT wünscht Florian baldige und vollständige Genesung und seiner Familie die Zeit und die Kraft diese schrecklichen Tage zu verarbeiten. Wir wollen aber auch an alle Leser appellieren sich weiterhin verantwortungsvoll zu verhalten. Physische Kontakte nur wenn absolut notwendig, Abstandsregelung von 1,5m beachten und dort wo Maskenpflicht vorgeschrieben ist, diese auch aufzusetzen. man schützt mit diesen Maßnahmen nicht nur sich selbst sondern in erster Linie andere Mitmenschen, egal ob schon älter, vorerkrankt oder jung und sportlich.
Kommentare sind deaktiviert.